SV Borbeck Alt-Herren
  Berichte 2014
 

 

VFL Kupferdreh – SV Borbeck 2:3 (2:2)
Kufencracks siegreich
Nachdem auch die letzten Alzheimer geplagten Borbecker den Platz gefunden hatten, waren alle guten Mutes, da bei Sonnenschein ein Kunstrasenplatz frohlockte. Die Kehrseite eines solch edlen Geläufs ist die mangelnde Standfestigkeit bei Nässe.
So kam es, dass die technisch versierten Senioren mit dem gewonnenen Bully den Ball sicher in den eigenen Reihen hielten. Nach 3 Minuten und gefühlten 98,8 % Ballbesitz reichte ein Fehlpass, dass die Gastgeber – von denen bis zu diesem Zeitpunkt erst 3 Spieler überhaupt den Ball berührt hatten – zum Führungstor kamen.
Der erste nennenswerte Angriff der grün weißen Greise führte dann aber zum Ausgleich. Die Lichtgestalt walzte sich sehr geschickt zur Grundlinie durch und die Flanke verwertete Jens mit dem Kopf. Da der Gegner nun erkannte, welch herausragende Qualitäten unser Spielmacher hat, wurde Jens ab diesem Zeitpunkt in enger Manndeckung genommen und wir mussten uns andere Möglichkeiten überlegen, das Spiel zu machen. In solchen Situationen ist es für jede Mannschaft wichtig, über einen Hackengott zu verfügen. So war es dann Samu vorbehalten, die dicken Männer von Flake in Führung zu schießen.
Da eine beruhigende Führung aber zu wenig Spannung verspricht, wurde das gute alte Mittel der Abseitsfalle ausgepackt. Da diese gänzlich misslang, glichen die Kupferdreher postwendend aus.
In der 2. Halbzeit war es weiter ein ausgeglichenes Spiel, bis der manngedeckte Spielgestalter im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Hackengott sehr sicher über den bereits seit Minuten auf dem Boden liegenden Torwart zum verdienten Sieg.


SV Borbeck – Rot Weiß Mülheim 0:6 (0:2)
Dicke, alte Männer chancenlos
Die Stimmung in der Kabine beim Einbalsamieren der rostigen Gelenke war ausgezeichnet, weil wir bei unserem Spiel kurzfristige Verstärkung  aus der 1. Mannschaft bekommen haben. Das aber selbst unser sprintender Wurstsaucenfachmann läuferisch keine Chance gegen die fettlosen Gäste hatte, war ein Beleg für die Niederlage.
Grundsätzlich war der Gegner schneller am Ball, geschickter in den Zweikämpfen und eiskalt vor unserem Tor. Trotzdem muss man unseren Altsenioren ein Kompliment machen – zu keiner Zeit ließen sich die Männer von Flake hängen. So konnten wir sogar in der 73. Spielminute einen Schuss auf das Tor unserer Statistik gutschreiben – wobei dieser genauso harmlos war wie der klägliche Versuch der Lichtgestalt, nach einem 40 Meter Sprint (das schleifende Geräusch des Rollators hängt immer noch allen in den Ohren) einen Trick aus der Zauberkiste zu holen. Leider erinnerte die Situation eher an einen am Wasserloch kollabierenden Büffel, dem die Knie einknicken.
Bleibt eigentlich nur noch unseren Keeper hervorzuheben. Nachdem er zum Treffpunkt zu spät kam, weil vorerst noch Borbecks Apotheken nach Baldrian abgeklappert werden mussten, erwies sich der blau weiße Fuchs als Krake in der Luft und auf der Linie.
Fazit: Ohne die Amsel haben wir gegen solche Gegner keine Chance!




Juspo Altenessen AH : SV Borbeck AH 1:4 (0:3)

Tusem Essen - SV Borbeck   3:0 (1:0)
Ohne Samu keine Chance
Nie hat unser wertvoller Hackengott so sehr gefehlt wie heute. Und dennoch sorgte seine Abwesenheit für totale Verwirrung innerhalb der Mannschaft. So erdreistete sich doch nach 7.836 Spielen nacheinander, in denen der Edeltechniker die heilige 10 getragen hat, Mister X (der Name wird aus Schutz des Spielers nicht genannt) das Trikot der Götter überzustreifen. Schockstarre bei den übrigen Borbeckern, zittern ob Kampfjets aufsteigen um dieses Spiel zu verhindern, hektische Blicke an den Seitenrand, ob Bodenkampferprobte Söldnertruppen den Platz stürmen – doch nicht dergleichen geschah und der Schiedsrichter pfiff die Begegnung an. So war klar, dass der erste Pass in die Tiefe des Raumes reichte, dass die immer noch verängstigten alten Männer von Flake zuschauten, wie es nach 60 Sekunden im Tor einschlug.
Bis zur Halbzeit berappelten sich die einbalsamierten Musterstücke für die nächste Körperweltenausstellung, so dass keine nennenswerten Aktionen erfolgten.
Unmittelbar nach der Pause erfolgte die nächste Tiefschlafphase. Erst konnte die selbsternannte Lichtgestalt (kläglich) eine Flanke nicht verhindern und dann schauten die Manndecker nur zu, wie Tusem die Führung per Kopf ausbaute.
Jetzt endlich wachgerüttelt versuchten die Altfohlen auch Aktionen auf das gegnerische Tor zum Abschluss zu bringen. Jedoch scheiterten Jens, die Lichtgestalt und der Zaunschießer mehrfach.
Nachdem die Abwehr geöffnet wurde, führte ein Konter zum Endstand. Sicherlich ein Tor zu hoch, aber leider eine verdiente Niederlage für grün-weiß-grau-dicken Borbecker.

 

Aufstellung: Berti, Mario, W. Schulz, W. Seidl, Martin, Holgi, Höhni, Jens, Samu, Tom, Marcus, Basti, Arndt

Torschütze: 3x Marcus, Samu

Glanzloser Auftritt gegen dezimierte Gegner

Es gibt Spiele, da weiß man schon vor dem Anpfiff, dass das Spiel heute eine Katastrophe wird. Erst wurde die Anstoßzeit kurzfristig um 30 Minuten vorverlegt, ein Schiedsrichter glänzte durch Abwesenheit und dann standen uns beim Anpfiff nur 8 gegnerische Spieler gegenüber, die, Hut ab vor der sportlichen Einstellung, das Spiel starten wollten. Nach kurzer Rücksprache war Michael Körner bereit, beim Gastgeber auszuhelfen, sodass Altenessen mit 8 Feldspielern plus Torwart starten konnte. Vielen Dank Michael. Obwohl wir vorher noch alle Warnungen aussprachen, den Gegner nicht zu unterschätzen, die nötige Lauf- und Einsatzbereitschaft forderten und die Ordnung im Spiel zu halten, war mit dem Anpfiff alles über den Haufen geworfen. Wir spielten viel zu langsam, zu pomadig und zu kompliziert, waren zu wenig in Bewegung und verzettelten uns in Einzelaktionen. Dazu kommt noch, dass der Platz eine einzige Stolperfalle war und als Spielball ein Gummiball zur Verfügung stand. Mit zunehmender Spieldauer wuchs der Unmut und es dauerte nicht lange und die ersten Meckereien gingen los. Wir trennen uns viel zu spät vom Ball, spielten fast nur durch die Mitte und machten eine Menge unnötiger technischer Fehler. Es konnte eigentlich nur schief gehen. Zur Mitte der ersten Halbzeit (die erste Halbzeit dauerte 30 Minuten Spielzeit und die 2. Halbzeit wenigstens 35 Minuten) fanden wir den Dosenöffner und erzielten das 1:0. Im Verlaufe der ersten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel, ohne dass unsere Ordnung und unser Spiel ansehnlicher wurden. Nach der Pause das gleiche Bild, wir hatten gefühlte 80 % Ballbesitz und spielten bis zur Strafraumgrenze etwas besser, aber der entscheidende Pass landete oftmals im Nirwana oder der Angriff wurde vom 95 jährigen Ersatzschiedsrichter wegen zweifelhafter Abseitsstellung abgepfiffen. Wir trafen noch 3 Mal ins gegnerische Tor, doch das Spiel wurde nicht besser. Altenessen kam mit einem direktverwandelten Freistoß zum 1:4 Ehrentreffer, den sie sich auch redlich verdient hatten, da das Spiel jederzeit fair und anständig geführt wurde. Da kannst Du als Trainer vor der Partie sagen, was du willst. Man sieht die Überzahl und die Chancenlosigkeit des Gegners und es wird aufgehört Fußball zu spielen und die Lauf- und Einsatzbereitschaft wird auf das Nötigste beschränkt. Da gilt nur: Einen Haken an das Spiel machen und auf nächste Woche hoffen.




SV Borbeck – VFB Bottrop 1:4 (0:3)
Chancenlos gegen junge Hüpfer
In den vergangenen Begegnungen gegen unseren Gast aus Bottrop behielten wir häufig die Überhand, weil das Durchschnittsalter beider Mannschaften identisch war.
Beim heutigen Spiel waren die Vorzeichen allerdings nicht sonderlich gut, da weder Übergewicht noch graues Haar beim Gegner zu sehen war. Das Mittelfeld bestand aus Spielern mit Sixpack in der Bauchgegend auf Bottroper Seite und die Borbecker Mittelachse mit Auge, der Lichtgestalt und dem braunen stürmenden Trabrennläufer kennen das Sixpack seit Jahren nur aus dem Getränkehandel.
Anstatt nun die Räume eng zu machen, sicher zu stehen und möglichst lange die Null zu halten wählten wir beim Anstoß eine völlig neue Variante. Nach zwei Ballkontakten bekam der Edeltechniker Agali den Ball und legte sensationell in den Lauf des Gegners, der dann nur noch querpassen musste, so dass es nach 15 Sekunden in unserem Tor einschlug.
Da wir es mit der Gastfreundschaft sehr ernst nehmen bewiesen wir dann bei den beiden nächsten Gegentreffern vor der Halbzeit. Individuelle Fehler und mangelnde Raumaufteilung waren der Grund für die Vorentscheidung zur Halbzeit. Nun fand unser AH-Präsidentinterimscoach die richtigen Worte und wechselte von der stumpfen Raute auf 1-6-3 Zonendeckung am eigenen Strafraum. So gelang unserem Gegner nur noch ein schmeichelhaftes Elfmetertor, wobei die nimmermüden alten borbecker Recken noch durch ein Tor von Jens für ihren Einsatz belohnt wurden.

SV Borbeck – SG Eintracht/Ballfreunde 5:1 (1:1)
Nachdem die FIFA die WM nach Katar vergeben hatte, finden nun die ersten Tests statt, ob unter diesen klimatischen Bedingungen überhaupt Fußballspiele stattfinden können. So war es heute im Prinzenparkstation der Fall. Unter Leitung des souveränen FIFA Schiedsrichter TM standen 22 durchtrainierte Spieler auf dem Feld und zeigten berauschenden Tempofußball.
Gleich der erste nennenswerte Angriff führte nach einem doppelten Doppelpass durch The Body Nilsson zur Führung. Da aber bei 35 Grad im Schatten Auszeiten genommen werden müssen, stellten wir sofort das Spielen ein. Blöd nur, dass der Gegner spielte und ohne nennenswerte Gegenwehr den Ausgleich schoss. Inspiriert von „gar nichts“ zelebrierten die grün weißen dann Fehlpässe am Laufband und so war es notwendig, dass die Lichtgestalt und der Sprinterkönig Holger für einen Weckruf sorgten.
In der zweiten Halbzeit zeigten dann die Männer von Flake, dass man mit Pressing, Flankenläufen, spitze und stumpfe Raute, falscher Neun, greiser Fünf und halbgarer Sechs heute zum Sieg gelangen könnte. Zwei Tore vom Hackengott, ein weiteres vom Zaunumschießer, sowie ein Zauberfreistoß (…man ist das langweilig) von Höhni stellten den verdienten, wenn auch zu hohen Endstand her.
Das absolute Highlight des Spiels war der Besuch von Peter Peukert! Es war sehr schön, Dich wieder auf dem Sportplatz zu sehen. Der SV Borbeck wünscht Dir weiterhin viel Mut und Kraft auf Deinem Weg der Genesung.
Gute Besserung wünschen wir auch dem Spieler unseres Gegners, der sich kurz vor dem Abpfiff verletzt hatte!

Freundschaftspiel   SV Raadt AH : SV Borbeck AH          1:1 (1:1)
Aufstellung: Berti, Mario, Anton, W. Schulz, W. Seidl, Martin, Holgi, Höhni, Udo, Jens, Rainer, Samu, Ralf, Litti, Tom
Torschütze:        Höhni
Ganz starke Mannschaftsleistung
Kombiniert man die zuletzt gezeigten Leistungen unseres grün-weißen Balletts mit dem Blick auf das Alter und der Spielstärke unseres Gegners SV Raadt, so konnte einem schon Angst und Bange werden auf den Ausgang dieser Partie. Doch unsere Mannschaft ist wie eine Wundertüte, man weiß nie, was Samstag da raus kommt. Aber wie sagt man so schön, eine Mannschaft wächst mit ihren Aufgaben. Tja und am Samstag sind wir über uns hinaus gewachsen. Mit einer höchst konzentrierten und disziplinierten Darbietung konnten wir in Sachen Einsatzbereitschaft und Engagement den jungen Hüpfern vom SV Raadt Paroli bieten und entführten nicht unverdient einen Punkt aus Mülheim. Natürlich hatten die Raadter ca. 80 % Ballbesitz, was jedoch auch nicht verwundert, da sie eine sehr junge Truppe ins Rennen schicken. Das ist aber völlig legitim und soll auch kein Rumgeheule sein, aber im Laufe eines Spiels merkt man 20 Jahre Altersunterschied dann doch irgendwann. Mit unserer besten Leistung in diesem Jahr brachten wir die sympathische Truppe aus Mülheim das ein oder andere mal um den Verstand. Das Spiel gestaltete sich wie ein Handballspiel. Raadt kombinierte um unseren Strafraum herum und suchte die Lücke in unserer Abwehr. Wir schafften es nicht, unser Kombinationsspiel in Gang zu kriegen und waren somit einem permanenten Dauerdruck vom SV Raadt ausgesetzt. Lediglich einige Konterchancen verschafften uns etwas Zeit zum Verschnaufen. Bereits nach 2 Minuten hatten die Gäste den Torschrei auf den Lippen, aber glücklicherweise traf der Stürmer den Ball nicht. Wir mussten eine enorme Laufbereitschaft an den Tag legen und gingen bis an unsere Schmerzgrenze. Einen unserer seltenen Konter nutzte dann Höhni mit dem etwas schmeichelhaften 1:0 Pausenstand. Nach dem Wechsel erhöhte Raadt den Druck auf unser Tor und es fiel zwangsläufig auch das 1:1 Ausgleichstor. Raadt warf jetzt alles nach vorne und wollte unbedingt dieses Spiel gewinnen. Dadurch bot sich uns natürlich Raum zum Kontern, aber keine hatte mehr die Kraft, nach vorne zu spurten und den Siegtreffer zu erzielen. Nachdem wir noch einige brenzlige Situationen überstanden hatten, pfiff der Schiedsrichter nach einer gefühlten Nachspielzeit von 10 Minuten ab und wir lagen uns zwar müde und kaputt aber glücklich in den Armen. Respekt an alle Akteure für diese ungeheure Willensstärke. Jetzt gilt es diese Einstellung auch nächsten Samstag gegen die Spielgemeinschaft Ballfreunde Bergeborbeck/Eintracht Borbeck zu konservieren.

Rüttenscheider SC AH : SV Borbeck AH                                              1:1          (1:1)
Aufstellung: Berti, Mario, Anton, W. Schulz, W. Seidl, Martin, Holer, Holgi, Höhni, Udo, Marcus, Jens, Rainer, Samu
Torschütze:           vergessen
Und ewig grüßt das Murmeltier, soll heißen, immer wenn es gegen die Jungs vom Walpurgistal geht, liefern wir ein gewöhnungsbedürftiges Spiel ab. Obwohl, eigentlich haben wir nur an die letzten bescheidenen Leistungen vom Hallenturnier in Raadt angeknüpft. Der Startverlief sehr verheißungsvoll, wir ließen den Ball in den eigenen Reihen gut laufen, hatten Ball und Gegner jederzeit im Griff und lagen nach 10 Minuten bereits mit 1:0 in Führung. Rüttenscheid fand bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht statt und stand nur in der eignen Hälfte. Wir dagegen hatten einige gute 100% Tormöglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an dem 76jährigen Hexer vom RSC oder an unseren eigenen (Un-)Fähigkeiten. Tja und dann hat irgendjemand so ab der 11. Minute bei uns den Stecker für Einsatz, Laufbereitschaft, Technik und Kommunikation gezogen und es ging nichts mehr. Wie immer in einem Spiel gegen den RSC passten wir uns dem Niveau des Gegners an und zeigten eine erschreckend schwache Leistung. Wir hatten keine Ordnung mehr im Spiel, hielten den Ball zu lange, waren zu lauffaul und offenbarten viele technische Fehler. Dann kommt natürlich noch zu der allgemeinen Unzufriedenheit das Gemecker untereinander und zu guter Letzt war der Schiedsrichter wieder an allem schuld. Die einfachsten Dinge wie Kurzpass, Übergabe der Gegenspieler, Raumaufteilung usw. klappten nicht mehr, dazu kommt noch eine schwache Chancenverwertung und fertig war das Gurkenspiel. Wir luden den Gegner zum Toreschießen förmlich ein und konnten uns beim Berti bedanken (der als Einziger Normalform hatte), dass wir nur ein Gegentor kassierten und er uns vor einer Niederlage bewahrte. Gegen den Rüttenscheider SC ist es wie verhext, wir nehmen uns eine Menge vor und können unsere Leistung nie abrufen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein gutes Spiel gegen die Jungs vom Walpurgistal gesehen zu haben.
Sollten wir uns nicht schleunigst auf unsere Stärke besinnen, so werden wir nächste Woche, wenn es zu der bärenstarken Truppe vom SV Raadt geht, ein blaues Wunder erleben.


Hallenturnier SV Raadt

Aufstellung: Berti, Udo, Anton, Höhni, Mario, Tom, Jens, Samu, Litti, Wolfgang
TuSEM Essen : SV Borbeck              3:3      Torschützen: Anton, Höhni, Udo
TuS Mogendorf : SV Borbeck         3:3      Torschützen: Udo, Tom, Jens
Mülheim 07 : SV Borbeck                2:1     Torschütze: Mario
Hallenturnierflop in Mülheim
Da wir im letzten Jahr das Hallenturnier bei unseren Freunden vom SV Raadt gewonnen hatten, stand nun die “ Operation Titelverteidigung“ an diesem sonnigen Samstagauf der Tagesordnung. Mit fast der identischen Kaderzusammenstellung vom letzten Mal ging heute es zur Kleiststr. nach Mülheim. Leider konnten wir nicht annähernd an die guten Hallenauftritte von 2013 anknüpfen und sind auch völlig verdient nach der Vorrunde ausgeschieden. Während wir uns im vergangenen Jahr von Spiel zu Spiel gesteigert und in einen wahren Rausch gespielt hatten, so war unsere Leistung und Darbietung diesmal konstant schlecht. Im gesamten Turnierverlauf hatten wir kein herausgespieltes Tor erzielen können. Lediglich durch Einzelaktionen (mit einer Ausnahme das technisch gut vorgetragene Tor vom Höhni, nach klasse Zuspiel vom Udo) wurden unsererseits Tore erzielt. So kam es, dass wir nach den beiden Unentschieden in den beiden ersten Spielen, vor die prekäre Tabellensituation gestellt wurden, die da lautete: „ Gewinnen wir das letzte Gruppenspiel sind wir Erster, verlieren wir sind wir ausgeschieden „. Dementsprechend gingen wir sehr engagiert ins Spiel und hatten auch einen Traumstart. Unser Coach gab die Marschroute und schoss nach 80 Sekunden die 1:0 Führung. Wer aber jetzt dachte, dass dieses Tor Sicherheit bringen würde, wurde arg enttäuscht. Mit zunehmender Spieldauer wurden wir immer nervöser, unser technisches Kurzpassspiel fand überhaupt nicht statt und unsere Nerven spielten uns zunehmend einen Strich durch die Rechnung. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr kassierten wir den zwischenzeitlichen Ausgleich. Minuten vor dem regulären Ende kassierten die Mülheimer eine 2-Minuten-Zeitstrafe, sodass wir jetzt alles in eigener Hand hatten. Doch über unser Überzahlspiel will ich eigenglich gar nicht reden bzw. schreiben. Es war einfach nur peinlich, kein Druck, kein Torschuss, keine herausgespielte Situation-einfach nur schlecht. Der Höhepunkt war der 1:2 Gegentreffer in Überzahl, gegen einen Gegner, der sonst nur biedere Fußballkunst anzubieten hatte. Doch für uns reichte dies allemal an diesem Tag. Letztendlich sind wir verdient als Titelverteidiger ausgeschieden, da TuSEM in unserer Gruppe die stärkste Mannschaft stellte und wir zu keinem Zeitpunkt des Turniers an die Leistungen vom Vorjahr anknüpfen konnten.

 
 
  Heute waren schon 12 Besucher (19 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden