Kurzfristige taktische Neuausrichtung brachte die lang erhoffte Wende
Wieder einmal mussten wir mit genau 11 Leuten ein Spiel bestreiten.
Ehemals etablierte Stammspieler sind derzeit leider eher auf den VIP Tribünen diverser Bundesligastadien als auf der Sportanlage der Prinzenstraße zu sehen.
Die vom Trainer handschriftlich auf einem Notizzettel aufgeführte Aufstellung wurde kurzerhand abgeändert, um den Gegner diesmal mit einer offensiven Grundausrichtung frühzeitig unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen.
Durch frühes Pressing und Forechecking ging die neu ausgegebene taktische Marschrichtung auch voll auf.
Wir gingen sehr konzentriert zu Werke und zwangen den Gegner bereits im Spielaufbau zu Fehlern.
Der Ball lief in der 1. Hälfte auch ganz ordentlich.
Die erarbeiteten Torchancen wurden jedoch vom neuen blinden „Schalker-Sturmpaar“ (anfangs) kläglich vergeben.
Dennoch sorgten beide für einen 2:0 Halbzeitstand.
Nach der Pause wurden unsere konditionellen Vorteile immer deutlicher.
Die Heisinger brachen in der 2. Hälfte ein und somit ergaben sich für uns eine Reihe guter bis sehr guter Torchancen.
Das muntere Scheibenschießen war eröffnet.
Die wenigen Besucher auf der Platzanlage hatten trotz frostiger Temperaturen ihre helle Freude, sowohl an der vom Gegner organisierten Abseitsfalle als auch beim Auslassen unserer Torchancen.
Dies ist mit unserem großspurigen Auftritt vor und nach den Spielen leider noch nicht ganz kompatibel.
Die genaue Anzahl der 100-prozentigen des Schalker Traumduos bleiben an dieser Stelle unerwähnt.
Der Gegner war uns heute in allen Belangen unterlegen.
Mit zehn Leuten brachten wir das Spiel locker über die Runden
(Tom musste ab der 60. Minute raus) und gewannen schließlich mit 7:0.
„Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen.“ Zitat: Charly Körbel